Der Empfangsraum

Busse fahren hier ab, genau so wie Limosienen.
Es gibt Snacks und Wasser und Wein und Kavier.
Es gibt Bänke zum warten und alle wollen eins: Endlich los oder Heim

First Post

Joey saß auf den steinernen Stufen der Treppe im Empfangsraum und rauchte eine Zigarette, schlürfte an seinem Cappuchino und laß in einem Buch. Es war einfach ein besseres Gefühl, wenn man es so laß. Das Gefühl stimmte. Natürlich wusste er, dass das Rauchen eine schlechte Angewohnheit war, doch dass war ihm nicht besonders wichtig. Er musste sich Sorgen machen, wie er das neue Schuljahr mit Bestnoten schaffte. Er hatte kein Geld um sich einfach eine Ausblidung zu erkaufen. Seufzend bletterte er die Seite seines Buches um. Überall sprangen sich Freunde oder Paare in die Arme. Er allerdings kannte kein Gesicht. Wahrscheinlich würde ihn sowieso niemand abholen. Er hatte keine Freundin, dass nahm zu viel Zeit in Anspruch und somit auch keine echten Freunde, da diese diese Tatsache für idiotisch hielten. Er zuckte mit den Schulter und trank erstmal noch einen Schluck. Die Kombination aus Cappuchino und Zigarette verursachte ein leichtes Hy Gefühl. Eins, dass er garantiert nicht haben wollte.

Erster Post

Ihr Koffer rollte ratternd durch den Raum. Eher gesagt, alle ihre Koffer und nicht von ihr selbst gezogen. Auch wenn Gwendolyn es für lächerlich hielt, hatten ihre Eltern darauf bestanden. Die genauen Worte ihrer Mutter waren gewesen ''Die Etikette ist ein wichter Bestandteil dieser Gesellschaft. Du wirst keinen Finger rühren.'' Der Kaffee wärmte ihre Hände. Es war kalt in New York, zumindest dann, wenn man gerade aus dem Urlaub aus Europa kam. Müde taumelte sie zu einem Stand und kaufte sich ein Blätterteiggebäck. Sie wollte nicht zurück in die Schule und zurück zu den Schülern, die alles auf das Aussehen setzten. Nichts auf andere Werte. Doch die Gesellschaft war wichtig und so würde sie schon bald wieder einen Brunch geben müssen, etwas anderes würde ihr auch nicht übrig bleiben.

Joey sah auf und grinste. Es war einfach ein zu putziges Bild, als das Mädchen in ungefähr seinem Alter in die Halle gestöckelt kam, gefolgt von ein paar Typen die ihre Koffer zogen. Madame hat es wohl eilig, was? Er klappte sein Buch zu und stopfte es zurück in seine sowieso schon überfüllte Tasche. Ohne Anstrengungen stand er auf, leerte seinen Pappbecher mit Capucchino und warf ihn in den Mülleimer. Es kostete ihn ein wenig Überwindung aufzustehen und zu dem Mädchen zu gehen. Er glaubte sie schon einmal irgendwo gesehen zu haben. Er steckte die Hände in die Hosentaschen und schlenderte zu ihr hinüber. ,,Hallo. Fingernagel abgebrochen oder warum wirst du von einer Horde Ich-hab-nen-Stock-im-Arsch-Typen verfolgt?'' Er nickte zu den Menschen hinter ihr und kaufte sich ebenfalls ein Gebäck. Herzhaft biss er hinein.

Sie sah von ihrem Handy auf, von dem sie gerade eine Sms schreiben wollte. Gwendolyn zog eine Augenbraue hoch und beobachtete wie der Junge in das fettige Brötchen biss. ,,Wahrhaftig.'', murmelte sie nur und widmete sich wieder ihren Handy, schnappte sich ihren Kaffee und ihr Blätterteigtäschchen und ging zu einem der Sofas. Fingernagel abgebrochen. Die Einschätzung die manche haben konnten, war wirklich verrückt. Sie hatte durchaus andere Probleme als abgerochene Fingernägel. Hungrig malmte sie ihr Gebäck und beobachtete die Straße, drehte die ganze Zeit das Handy in ihrer Hand. Sie war früher aus dem Urlaub zurück gekommen, als sie gedacht hatte. Sie wollte nicht die erste sein, die zurück in New York war. Sie wollte zu ihren Freunden, in den Skate Park - heimlich natürlich, ihre Mutter würde sonst durchdrehen - und einfach erstmal Schlafen.

Er schnappte sich seinen zweiten Cappuchino und ging ihr nach. ,,Darfst du nicht mit niedriger Gesellschaft reden?'' Neckisch lehnte er sich zurück und legte die Füße auf den Tisch. Er wusste nicht wieso es ihm so Spaß machte sie ein wenig zu ärgern. Wahrscheinlich lag es daran, dass er Stress wegen der Schule hatte. Er hatte keine Ahnung. Bald würde sie wieder losgehen und er würde zum ersten Mal ebenfalls die Elite Schule betreten. Wahrscheinlich sah es dort abgehoben aus. Wie sollte er in so einer Schule mithalten? Er hatte kein geld um andere zu beeindrucken. ,,Geschäfte?'', hackte er nach und nickte zu dem Handy in ihrer Hand. Er glaubte kaum, dass sie irgendetwas für ihr Geld tat.

Gwendolyn seufzte und steckte ihr Handy in die Hosentasche. ,,Kannst du mir bitte kurz sagen was du möchtest? Ich warte auf eine Freundin, in Ordnung? Kenn ich dich eigentlich?'' Nachdenklich musterte sie ihn. Sie konnte sich nicht daran erinnern ihn einmal bei einer Party, einem Brunch oder bei einer Freundin Morgens im Bett gesehen zu haben. Müde lehnte sie sich zurück und drehte ihre Haare mit dem Finger. ,,Ich weiß nicht was du von mir denkst - und wieso. Das wäre mir eigentlich auch nicht so besonders wichtig, aber da du schon Mal hier sitzt. Ich heiße Gwendolyn Marley, geh auf die gleiche Schule wie du denke ich, auch wenn ich dich noch nie gesehen hab und hab genug Geld um dich hier raustragen zu lassen, wenn du mich nervst.'' Natürlich war es nur ein Blöff, sie wollte nichts machen. Sie hasste es sowieso immer so eingeschätzt zu werden. Doch in diesem Fall war sie einfach Müde, hatte ein Jetleg wegen der Zeitverschiebung und das Gebäck hatte ihren Hunger nicht im geringsten gestillt.

Meine Limosiene hielt vor dem Flughafen und Garry öffnete die Tür.
Ganz lady like stieg ich aus und sah in den wolkenlosen Himmel.
"Danke Garry."
Er lächelte und ich lächelte zurück, dann schloss er ie Tür und ging wieder ans Lenkrad und ich in die Empfangshalle.

In der Empfangshale sah ich mich um und entdeckte Gwen bei den Sofas.
Schnellen Schrittes ging ich zu ihr, was sich auf 12cm Absätzen echt nicht einfach gestalten lässt.
Bei Gwen angekommen sah ich den Typen, schnekte ihm aber keine weitere Minute. Ich setzte mich neben Gwen und umarmte sie.
"Hey, na wie gehts? In Europa muss die Sonne geschienen haben, du bist ja braun."

Ein wenig erleichtert atmete sie aus und sah zu Avery. ,,Hallo Avy.'' Lächelnd betrachtete sie erst sich und dann ihre Freundin, Bekannte? Wer weiß das heute noch. ,,Du scheinst aber auch ganz schön Bunt geworden zu sein. Wie viel Hawaiianer gabs bei dir denn zum Abendbrot.'' Sie tat es ihr gleich und wandte sich nicht ein weiteres Mal zu dem Jungen um. Er schien nicht viel von ihrer Lebensart zu halten und wenn das so sein sollte, dann konnte sie da leider auch nichts dran ändern. Mit einem seufzen betrachtete sie ihre wild abstehenden und vom Fliegen völlig zerzausten Haare und dann Avys makelloses goldbraun strahlenden Schop der über ihre Schulter fiel. ,,Anscheinend hat der Urlaub bei mir nicht viel genützt. Du siehst immer noch schöner aus.'' Lächelnd nahm sie einem Schluck des heißen Kaffees, der ihr den ganzen Mund wärmte. Egal wie viele andere Länder doch wohl schöner waren, hatte New York dieses heimische an sich.

Ein grinsen rannte über sein Gesicht und verflog. ,,Ladys, ich störe euch nur zu gerne. Madmae Unbekannt, du störst ein sehr wichtiges Gespräch.'' Er sah sie geradeheraus an. Woher hätte er auch ahnen sollen, wer sie war oder viel mehr was sie hatte. Europa. Anscheinend hatte er Gwens mysteriöse Chatpartnerin soeben gefunden. Genau so den Ort, von dem sie her kam. Welcher normale Mensch konnte es sich den Leisten Wochen in Europa zu verbringen? Er selbst wollte auch einmal dort hin, doch leider konnte er sich das nicht leisten. ,,Ich möchte.'' Fing er an, um das abrupt abgebrochene Gespräch wieder aufzunehmen. ,,Ich möchte nur ein wenig Reden. Du bist nicht die einzige die hier wartet.'' Auch wenn er nichts hatta auf das er wartete. Er hatte keinen Elan in die Großstadt zu ziehen, bald wieder den Kampf gegen die Schule anzutreten. In dem Moment fiel ihm ein wo er die unbekannte Freundin gesehen hatte. Niergendswo anders als im Internet mit einer nicht allzu positiven doch für diesen Blog noch lieben Überschrift. Das war allerdings schon lange her.

Ich lächelte Gwen an und errötete selber fast als sie mich als schön bezeichnete.
"Ach, so ein Unsinn. Es liegt am Flug und selbst jetzt siehst du perfekt für ne Modenschau aus."
Über die Bemerkung mit den Hawaiianern musste ich grinsen.
"Eine Lady genießt und schweigt, aber ernsthaft? Einer war mir schon genug und ich habe mich überfressen."
Als mich der Typ von der Seite an quatschte sah ich ihm eiskalt in die Augen.
"Mein Name ist Avery Archer, verstanden?! Oder soll ich das nochmal wiederholen? Und nicht ich bin es die stört."
Ich musterte den Kerl von oben bis unten.
Naja, es hätte schlimmer kommen können, aber auch besser.
Ohne ihn weiter zu beachten wand ich mich Gwen zu, auch wenn er einfach weiter sprach.
"Also wozu hättest du Lust?"

Sie musste Lachen. Ja, der Apetit konnte einem schnell vergehen. Nur leider genoss sie selbst gerne einmal einen Snack. Etwas erröted, glücklich und noch immer hungrig - in dieser Weise auf wahrhaftiges Essen bezogen - rutschte sie ein Stück nach vorne und betrachtete ihre Schuhe. Sie selber lief lieber auf flachen als auf jenen, die so ziemlich alles an der Haltung gerade schoben und es unmöglich machten, schneller als in Shoppingtempo zu laufen. Eigentlich nicht schlimm, nur sehr unangenehm wenn man kurz davor Stand einen Termin zu verpassen. Eine Tatsache, die ihr besonders Morgens auffiel. Es fiel ihr ein wenig schwerer Avy zuzuhören, der Junge im Hintergrund redete permanent mit ihnen. Genervt wandte sie sich kurz um. ,,Hmm. Ich weiß nicht, du bist länger hier als ich. Wahrscheinlich sind die Orte die ich aufsuchen wollte schon wieder für diejenigen, die einfach zu Spät Infos bekommen.''

Joey lehnte sich zurück. Die beiden Sprachen in einer Kategorie, in der er nicht mithalten konnte. Blinzelnd blickte er aus dem Fenster. Im Gegnsatz zu Gwendolyn wie es scheint, war er nicht mit dem Flugzeug hierher gekommen, sondern einfach mit der Bahn. Das ihre Freundin Avery Archer war, hätte er beim besten Willen nicht erwartet. Man sprach oft über Dinge, Prominente oder auch Avery Archer, doch immer waren diese Sachen so weit weg, dass es einem unmöglich scheint sie selbst zu sehen, oder mit ihnen anders in Kontakt zu kommen. Doch hier war anscheinend nichts wirklich unmöglich. Er lies den Blick vom Fenster ab und sah zurück zu den beiden Mädchen auf dem Sofa. Dieses Mal schwieg er und lauschte ihnen einfach.

Ich hörte Gwen zu und schüttelte den Kopf.
"Ach nein. Ich bin auch nicht länger hier, erst seit heute morgen und da hab ich auch nicht mehr gemacht, als zu schlafen und mein Zimmer neu einrichten lassen."
Es tat so gut wieder in New York zu sein, ich wusste nicht wie sehr ich es liebte.
Das einzige Problem dabei war die Schule, ich hatte absolut keine Lust darauf.
"Wir können überall hin, egal wohin."
Ich sah mir ihre Koffer an und lächelte.
"Sollen wir die erst zu dir bringen?"
Ohne das Gelaber von dem Typen war es hier stiller als vorher. Und nochmal ein ganz krasser Kontrast zu Japan.

Gwendolyn nickte langsam und warf dem Jungen noch einen misstrauischen Blick zu. ,,Okay, lass und das machen. Ahh Mist. Wie bist du hier? Ich hab ganz vergessen jemanden anzurufen, der mich hierher kommt und mich nach Hause bringt.'' Eine Eigenschaft die sie auf Dauer lästig fand. Sie vergaß nur allzugerne einmal was sie machen wollte, wen sie noch Besuchen wollte oder wo sie sich am nächsten Morgen befand. Wobei letzteres mehr an dem Einfluss eines Martinis liegen dürfte. Nachdenklich biss sie sich auf die Lippen. Ihre Eltern hatten ihr ein Kriegsbeil geschworen, wenn sie dieses Jahr ähnliche Noten wie letztes Jahr mitbringen würde - katastrophale Noten. Ihr war die Schule nicht so besonders wichtig, ebenso ihre Zukunft. Es war vorgesorgt, sie kam auch bestens ohne dem ganzen Kram zurecht. Es gab nicht viel in dem ihre Mutter hart war, doch wenn es überhaupt einen gab, dann war es das lernen und der Ruf der Familie. Bis jetzt hatte das auch meistens wunderbar geknappt. Doch bis jetzt war sie auch immer jünger gewesen und bis jetzt, was mittlerweile auch schon wieder her ist, hatte sie noch nicht diese Freunde. Sie liebte ihre Beziehungen, dei Zeit mit ihnen, doch diese Zeit war nicht unbedingt immer dass, was man sich unter einem gesitteten Abend vorstellte. Sie blickte den Jungen noch einmal an, stand auf und warf ihren leeren Kaffeebecher in einen der überfüllten Mülleimer.

Ich lächelte Gwen weiterhin an.
"Ich bin mit der Limo hier, ich kann dich locker mit nehmen und dann könnten wir ja irgendwas unternehmen."
Ich dachte kurz nach, eigentlich sollte ich noch einiges vorarbeiten.
Ohne Fleiß, keinen Preis, wie Daddy immer sagte. Ohne Anstrengung kommst du nie nach Harvard.
Und ich will eigentlich sehr gern dahin, aber das Arbeiten ist echt nicht meins. Ich wurde schon mit Geld in den Windln geboren, ich kenne kein anderes Leben, als das was ich habe.
"Diese Jahr kommen doch wieder diese Bewerbungsheinies. Und dieses Jahr bin ich damit drann sie zu überzeugen."
Ich hatte eher zu mir selbst gesprochen und machte ein nachdenkliches Gesicht.
Als Gwen jedoch aufstand um ihren Kaffeebecher weg zu werfen, lächelte ich wieder.
"Also wohin fahren wir dann zu erst?"

Ein Lächeln glitt in ihre Mundwinkel. ,,Ich denke New York mitteilen, dass wir da sind. Und das wir Pläne haben, die sie gewaschen, geduscht und gebadet haben.'' Lächelnd sah sie aus den Fenstern in das Großstadtgetümmel. Die Stadt strahlte nur so vor Lichtern und Energie, Menschen, überall waren Menschen auf den Straßen und drängten sich durch die Gassen. ,,Cool. Wen willst du denn überzeugen?'' Gwen sah sich um, als hätte sie jemand aus einem Tagtraum geweckt. ,,Ich denke bei mir in der Familie möchten alle einmal in Yale gewesen sein, aber Harverd, Prince sind auch nicht übel? Ich hab echt keine Ahnung, was meine Familie echt nervt. Ich meine ich sollte mir längst Gedanken darüber machen und ich hab absolut gar keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen soll.'' Nachdenklich tastete sie nach der Kette ihrer verstorbenen Mutter, wie sie es immer tat wenn sie ein wenig respekt vor der Zukunft hatte. Sie hatte schon genug mit der Vergangenheit und Gegenwart zu tun, warum musste die Zukunft nun bitte noch anklopfen? ,,Hmm. Wir könnten zu dir, mir oder zum Strand. Oder Shoppen, oder in den Central Park.'' Sie musst leise Lachen, als sie die Wort aussprach: ,,Oder in die Kirche und Maria schöne Grüße ausrichten.'' Grinsend setzte sie sich auf einen ihrer Koffer.

Ich hörte ihr zu und nickte zustimmend.
"Ja, ich verstehe das nicht, wir haben doch alles. Warum muss ich mich an einer dieser Unis bewerben? Ich möchte ein Reisejahr machen und die schönsten Orte der Welt in meinen Zeichenblock einsperren."
Ich kicherte leise und dachte an meinen großen Traum Künstlerin zu werden.
"Du solltest nach deinem Hobby gehen, ich zeichne und musiziere für mein Leben gern und will eben entweder Künstlerin oder Sängerin werden. Meine Eltern halten da nicht viel von sie denken ich sollte etwas vernünftiges werden. Ärztin oder sowas."
Bei dem Gedanken erschauderte ich und lächelte.
"Hmm... ja also New York muss erfahren, dass die It- girls wieder da sind. Und dann könnten wir ja an den Strand gehen und die Füschen ins Wasser halten."

Avery schaffte es wirklich jedes Mal den Gedanken auszusprechen, der in ihrem Kopf herumtümpelte. ,,Das Wort Ärztin fällt bei uns auch nur allzuoft. Du hast einen tollen Plan. Ich finde Musik und Kunst sind sinnvollere Berufe als das, was meine Eltern angestrebt haben. Sie saßen in Büros und haben Listen gemacht. Weder Spannend noch besonders nützlich.'' Sie hielt kur inne und überlegte, was ihr Hobby war. Eindeutig sportliche Dinge wie Skaten, Surfen oder andere Sportarten, die ihre Eltern nicht besonders ansprechend fanden. Doch am wichtigsten das Tanzen. Sie liebte es. ,,Ich denke mit meinen Träumen kann man nicht viel anfangen.'' Lächelnd sah sie Avy an. Der Junge hatte sich wohl erstmal ganz abgemeldet oder war in einem Tagtraum gefallen oder was auch immer. Jedenfalls schien er nicht besonders wachsam. ,,Na dann New York werden wir unsere Körper Mal an deine Strände bewegen. Mal sehen wer da auf uns wartet.''

Wieder konnte ich nur zustimmend nicken.
"Jep, ganz genau. Naja meine mom ist Künstlerin, leider gleubt sie nicht mehr an ihre Kunst und mein Vater hat Läden in diversen Landteilen, aber die soll mein Bruder übernehmen."
Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln, Tony hatte ganau soviel Lust auf Daddys Läden wie ich darauf Ärztin zu werden.
"Was wären denn deine Hobbies? Für jedes Hobbie lässt sich ein Job finden, außer vielleicht für Fusselsammeln."
Ich informierte Garry darübr, dass er Gwen´s Koffer holen sollte und stand nun auch auf.
"Na dann ab in die Limo und an den Strand, New York soll auch etwas von seinen It- girls haben."

Lachend nahm sie ihr letztes Überbleibsel das nicht von Garry hinfort getragen wurde, ihre Handtasche. ,,Ich nehm Mal an dein Bruder ist Begeistert auf Hinsicht auf seine Zukunft was? Ist das denn nicht der Traum eines jeden?'' Während Avy sprach lies sie noch einmal den Blick zu dem Schalter gleiten. Weder ihre Stiefmutter, noch eine ihrer Stiefschwestern waren gekommen. Wieso sollten sie auch. Sie mochten sie nicht und meistens war ihr auch gerade das Recht. ,,Dann lass uns gehen New Yorks Queen.'' Auf dem Weg zur Limosine betrachtete sie ihre Umgebung und atmete die vertraute, aber auf eine faszinierende Art angenehme Luft New Yorks: Ein Gemisch aus Abgasen, Dreck und dem Duft einer Bäckerei oder Würstchenbude. Gemischt mit dem Klang der Straßen entfachte das alles bei ihr ein Gefühl der Heimat. ,,Man kann nichts mit Fusselsammlerin machen? Damit ist auch mein letzter Plan zerstört.'' Grinsend schlüpfte sie in den Wagen. Äh, Wagen trifft es hier nicht ganz. Es war ein hingucker. Ein bequemer, langer hingucker.

tbc. Avery Archer Limo

Hungrig schreckte er aus seinen Gedanken. Gwendolyn war bereits aus der Eingangstür hinaus verschwunden, doch Avery stand noch vor ihm. Schnell kritzelte er etwas auf einen Zettel, seine Nummer. ,,Gibst du die Gwendolyn?'' Ohne eine Antwort abzuwarten drückte er ihr den Zettel in die Hand, schnappte sich seine Tasche und machte sich auf dem Weg zum Taxistand. Auf einem anderen Weg würde er nicht so schnell in das Einkaufszentrum kommen. Eigentlich war er nicht besonders von Besuchen in der Mall angetan, doch die Pizza die es dort gab, war eindeutig die beste, die er kannte. Zu Hause würde sowieso niemand sein. Also, wo konnte man sich besser entspannen?

tbc. Taxi